Schon von klein auf habe ich es genossen Geschichten zu folgen, welche mir vom Fernseher und später auch von der Kinoleinwand präsentiert wurden. Meine frühste Erinnerung an das Konsumieren von TV Inhalten sind Bilder von Raumpatrouillie Orion, Raumschiff Enterprise, Die Sesamstraße, der Augsburger Puppenkiste und natürlich dem Sandmännchen.
Mit dem Sandmännchen ging es damals, als kleiner Knirps, immer ins Bett. In der Woche gab es dann entweder morgens, oder nachdem Kindergarten und Grundschule losgingen, dann Abends noch die Sesamstraße. Da hat Graf Zahl mir dann auch immer beim erlernen der Zahlen geholfen.
Wie man in meinem autobigrafischen Teil nachlesen kann, haben TV Serien in meiner Jugend auch viel dazu beigetragen, dass ich abschalten konnte und auch prägnante Ereignisse in meinem Leben einigermaßen verarbeiten konnte.
Zum Beispiel haben Captain Future und Raumschiff Enterprise bei mir einen enormen Eindruck hinterlassen. Noch heute bin ich ein riesiger Science Fiction Fan und ich denke, ohne diese Eindrücke von früher wäre dies nicht der Fall.
Auch die Fünf Freunde haben mich stark geprägt, da ich zum ersten Mal in meinem Leben erkannt habe, dass ich Gefühle für andere Jungs habe, auch wenn diese nur auf dem Bildschirm zu sehen sind.
In den 80ern gab es Unmengen an TV Shows (zb 1,2 oder 3/Die Montagsmaler/Die Pyramide/Disco/Löwenzahn oder die Muppetshow), welche man sich als Jugendlicher gerne ansah.
Als 10 jähriger habe ich auch TV Serien wie Western von Gestern, Rauchende Colts oder aber Bonanza verschlungen. Wir haben als Kind so oft „Cowboy & Indianer“ Spiele gespielt.
Dazu gab es in den Sommerferien dann immer ein „Ferienprogramm“ welches man Nachmittags nutzen konnte, wenn das Wetter zu schlecht war um draußen etwas mit Freunden zu unternehmen.
Die meiste Zeit verbrachte ich nicht vor dem Fernseher, sondern draußen mit Freunden. Bis spät in den Abend waren wir meist unterwegs. Die Abendroutine war dann, Abendessen und dabei „Ein Colt für alle Fälle“ schauen. Zuvor Tom und Jerry und manchmal auch die „Bugs Bunny Show“.
In der Nachfolgenden Playlist, habe ich mal versucht einiges an „Nostalgie“ wieder zu erwecken, von dem, was mich damals enorm fasziniert hat.
Später dann, als Jugendlicher oder angehender Erwachsener, waren die Vorabendserien natürlich immer noch angesagt bei mir, aber wir durften dann auch langsam die etwas „raueren“ Sachen sehen. So wurden die Intrigen im Denver Clan oder in Dallas, ebenso ein abendliches Familienevent wie die Ermittlungen von Magnum, oder der Kampf der Polizei gegen die Drogen in Miami Vice.
Aber auch das Kino wurde immer wichtiger für mich. Star Wars – Rückkehr der Jedi Ritter, hatte ein gewaltiges Bedürfnis in mir geöffnet, welches ich nun auch beständig füllte. Ob nun Zurück in die Zukunft, Goonies, Ghostbusters oder Aliens, wenn ich im Kino sitzen konnte war ich damals glücklich. Ich liebe bis heute das Gefühl, 2-3 Stunden in eine andere Welt abtauchen zu können. Optisch und akustisch Teil dieser Welt zu sein und ihrer Geschichte zu folgen.
Es gibt Filme wie bspw Interstellar, Dune oder Inception welche eigentlich nur im Kino richtig funktionieren, da sie die große Leinwand erfordern um sich entfalten zu können.
Im heimischen TV schaue ich mir mittlerweile auch gerne Serien an. Da es eine wahre Flut an Serien gibt, dann all der Streaming Plattformen, suche ich dort aber gezielt aus, was ich konsumieren möchte. Ich habe dort einen gewissen Anspruch, der auch befriedigt werden muss um mich lange genug zu fesseln. Schafft dies eine Serie nicht, dann wird sie auch gerne einfach mal abgebrochen und ignoriert.
In den folgenden zwei Playlisten habe ich eine Liste an Filmen und Serien, welche mir gefallen haben und welche ich gerne weiter empfehle.
Lobos Worlds 